Donnerstag, 4. August 2016

St. Irmgardis von Aspel Teil III

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Weitere Kirchenstiftung


"Des weiteren sorgte sie (Irmgardis) in Haldern - zu Ehren des heiligen Georg für den Bau einer kleinen Kirche, auf deren Grund und Boden später größere Bauten nachfolgten.
St.Georg, Haldern heute
In Aspel bestand bereits im 10. Jahrhundert eine St. Georgskapelle, die wahrscheinlich von ihrem Großvater beim Bau der Burg errichtet worden war.

1040 Hl. Irmgardis von Aspel, Sifterin erstes Kirchengebäude

Urkundlicher Nachweis der Heiligen Irmgardis


1041 war König Heinrich, der spätere Kaiser Heinrich III., mit großem Gefolge in Aachen und Maastricht anwesend. Am 13.02. stellte er für das Adalberstift/ Aachen (St. Adalbert) eine Urkunde über Schenkungen aus - (eine Domäne, die er diesem vermachte) und am 15.02. eine solche, wodurch er "unsere geliebte Nichte Irmingardis" Besitzschenkungen in Vaals, Epen, Herve und Falkenberg machte.
 
unsere geliebte Nichte Irmingardis

Urkunde Kg. Heinrich III. - für seine Nichte Irmgardis - vom 15. März 1041




Die oben genannten Orte zählen ihre Geschichte von diesem Datum an und sind dankbar für diese in Rees erhalten gebliebene Urkunde.


Der Papst zu Gast in Aspel


1049 weilt Kaiser Heinrich III. in Köln. Er feiert zusammen mit seinem Vetter Papst Leo IX. den Peter und Paulstag. Der Papst begibt sich danach nach Aspel (auch Kaiser Heinrich?) mit großem  Gefolge zu seiner Nichte Irmgardis. Aspel erlebte das glanzvollste Fest, das der Herrschersitz je gesehen hat. Die Festwiese wird heute noch links der Allee, kurz vor dem Graben, als "Papstwinkel" bezeichnet."
 Haus Aspel mit Allee
Entnommen aus 
"St Irmgardis Herrscherin und Heilige vom Niederrhein"
Margret Riedel 1985

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